Wenige Ikone in der Hip-Hop-Landschaft haben so viel internationale Anerkennung erlangt wie Aubrey “Drake” Graham. Der in Toronto aufgewachsene Star überbrückte brillant die Kluft zwischen Hip-Hop, R&B und Pop, um seismische Wellen in der Musikindustrie zu erzeugen. Ob es sich um das melodische “Passionfruit” oder das raplastige “Knife Talk” handelt – Drakes vokale Akrobatik und unverkennbare Darbietung hinterlassen stets einen unauslöschlichen Eindruck. Die Künstlerkraft dieses kanadischen Lyrikers kommt in jedem Track zum Vorschein und macht ihn zu einem unaufhaltsamen Giganten in der heutigen Musikszene.

Seine Diskografie enthält bemerkenswerte Tracks wie “One Dance”, die die Grenzen zwischen der globalen Tanzmusikszene und Rap verwischen; und “Headlines”, die seine Dominanz im Rap-Spiel bestätigen. Dann gibt es leidenschaftliche Stücke wie “Teenage Fever”, in denen er mit einer durchdringenden Ehrlichkeit Liebesszenarien erforscht. Zu anderen Zeiten arbeitet er mit Größen des Hip-Hop wie Lil Yachty, Travis Scott und J. Cole zusammen, um klangliche Wunder wie “Another Late Night”, “Fair Trade” und “First Person Shooter” zu erschaffen.

Geschichtenerzähler, Hit-Macher und kultureller Einflussnehmer, Drakes Vermächtnis ist in seiner Fähigkeit, Musik zu schaffen, die weltweit bei den Zuhörern Anklang findet, fest verankert. Doch obwohl sein Erfolg unbestreitbar ist, speist sich seine Musik oft aus Kontroversen und Selbstreflexion, wodurch seine Tracks zu einem Gegenstand leidenschaftlicher Debatten unter den Fans werden. Wie filtert man also die Hits heraus, um die wahren Juwelen zu identifizieren?

Also, dann legen wir los. Hier sind die Top 30 Drake-Songs, von schlechtestem bis zum besten.

30. What Would Pluto Do

Drake setzt mit “Was würde Pluto tun” eine kosmische Stimmung frei. Dieser interstellare Hit zeigt, wie Drizzy darüber nachdenkt, wo er in der Raphierarchie steht, während er darüber spekuliert, was der eisige Zwergplanet von seinen Machtbewegungen halten würde. Er präsentiert sich mit schweren Basslines, mehrschichtigen Stimmen und ätherischen Synthesizern und nimmt uns mit auf eine Reise durch Drakes Universum. Trotz der herausragenden Produktion fehlt es dem Track jedoch an lyrischer Substanz – er ist eher repetitiv als enthüllend. Viele eingefleischte Drake-Fans schätzen das lässige Angeben und das charmante Wortspiel, aber aufgrund seiner begrenzten Tiefe landet er dennoch auf Platz 30 dieser Top 36 Rangliste. In der unendlichen Welt von Drakes Diskografie ist er weniger ein heller Stern und eher ein entfernter Satellit.

29. Bahamas Promises

Ein tiefes Eintauchen in Drakes komplexe Psyche, eine Reise durch seine Erfolge und Prüfungen. Dieser Track ist eine lyrische Odyssee, bei der Drizzy seine Erfahrungen im Spiel auseinander nimmt. Die Erzählung spricht Bände über seine Entwicklung, eine berührende Zeugenaussage darüber, wie weit er seit seinen “Degrassi”-Tagen gekommen ist. Drakes Stiftspiel wurde auf diesem Gemeinschaftsprojekt chirurgisch präzise, indem er mit jedem Vers Wissen und Selbstreflexion fallen ließ. Die melodischen Untertöne und die klangliche Komposition balancieren den schweren Inhalt perfekt aus und ermöglichen es den Zuhörern, sich zu entspannen, während sie sich mit seiner Wahrheit identifizieren. “Bahamas Promises” ist nicht nur ein Lied; es ist ein Plan, ein Kapitel, das in Tönen von Drakes Reise in diesem schnelllebigen Leben namens Hip-Hop geschrieben ist.

28. Tried Our Best

Nun, dieser Track hat nicht den geschmeidigen Drizzy Drake Charme, der uns seit ‘Forever’ alle gefesselt hat, verstehst du? Aber es ist auch kein beliebiger Song. Man kann Aubreys Kampf wirklich spüren, Mann. Homie hat versucht, die Spur zu wechseln, sich von seinem üblichen Swag zu lösen und uns andere Vibes zu geben. Die Wahrheit ist, es ist nicht sein bestes Werk, aber es ist auch keine Katastrophe. Es schwebt irgendwie in der Mitte des Feldes und packt nicht genug Punch wie ‘God’s Plan’ oder ‘One Dance’, schafft es aber trotzdem, mit seiner rohen Emotion und aufrichtigen Texten präsent zu sein. Er hat hier sein Bestes gegeben, aber wir wissen, dass der 6 God Bomben abwerfen kann, wenn er es wirklich ernst meint.

27. Members Only (feat. PARTYNEXTDOOR)

Die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Kollegen und OVO-Unterzeichner PARTYNEXTDOOR war ein strategischer klanglicher Schachzug, der sich ausgezahlt hat. Der Song strahlt die lässige Coolness aus, die wir von Drakes weicherer Seite gewohnt sind, während PNDs Feature die nötige Schärfe bietet, um die Dinge interessant zu halten. Textlich ist es klassischer Drizzy – introspektiv, mit dem Herzen auf der Zunge und voller subliminaler Botschaften für diejenigen in seinem inneren Kreis. Obwohl es vielleicht nicht so viel Radio-Airplay bekommen hat wie einige seiner anderen Songs, schafft es “Members Only”, Drakes Fähigkeit zu verkörpern, die Grenze zwischen Hip-Hop-Bravour und R&B-Sänger zu überschreiten. Jede Kategorie von Drake-Fans kann sich damit anfreunden. Allerdings gibt es in seiner umfangreichen Diskografie noch einige herausragende Melodien zu entdecken.

26. Best I Ever Had

Dies hat zweifellos dazu geführt, dass Drake bekannt wurde. Schau mal, dieser Song gehört nicht zu meinen persönlichen Top 10, aber wir können seine Auswirkungen nicht ignorieren. Der Song wurde ’09 als Teil seiner Mixtape “So Far Gone” veröffentlicht. Dies war Drizzys erster großer kommerzieller Erfolg und erreichte Platz zwei in den Billboard Hot 100. Der Track präsentiert Aubreys geschmeidige Mischung aus Rap und Gesang, ein Ansatz, der später seine Karriere definieren würde. Es ist ein herzergreifender Song, in dem Drake Zeilen über eine Frau singt, die ihm mehr als jeder andere zur Seite steht. Unabhängig davon, wie du über Drizzys weichere Seite denkst, zeigte “Best I Ever Had”, dass er in seiner Kunst entschlossen war und keine Angst hatte, sich von traditionellen männlichen Hip-Hop-Erzählungen zu lösen. Und das Spiel war seitdem nicht mehr dasselbe.

25. 7969 Santa

Ein introspektiver Track, der von einem fesselnden Beat getragen wird, der einen nicht unbedingt mitreißt. Drizzy findet sich in einer Erforschung von Ruhm und Reichtum wieder und verwebt sie mit Tönen des Bedauerns und der Nostalgie. Die Schwere der Texte, kombiniert mit der minimalistischen Produktion, lässt einen sich leicht überfordert fühlen. Es scheint, als gäbe es noch mehr, was Drake auspacken wollte, aber er war dazu nicht in der Lage. Es ist nicht sein bestes Werk, aber sicherlich ein wichtiger Beitrag, um Aubreys Entwicklung als Künstler zu verstehen. Es ist ein komplexes Stück, das weitere Hören erfordert, um es vollständig zu begreifen, aber es ist klar, dass es nicht sein stärkster Track ist.

24. Amen (feat. Teezo Touchdown)

Eine Melodie, die Drake’s bekanntes Geschick für die Mischung aus entspannten Vibes und kühner Behauptungen zum Ausdruck bringt – eine Zusammenarbeit, die sowohl Teezo Touchdowns bewegenden Gesang als auch Drizzys unbestreitbares lyrisches Können zeigt. Doch es fehlt der langanhaltende Durchschlag von Drakes Spitzenhymnen. Die Produktion ist einwandfrei, aber sie stößt nicht an Grenzen wie wir es von Drake zuvor gesehen haben. Sie erfüllt ihren Zweck als solider Song auf einem Album und obwohl er beeindruckt, bringt er den Raum nicht richtig zum Beben. Eine würdige Ergänzung in Drakes Diskografie, aber nicht unbedingt ein Klassiker.

23. 8am in Charlotte

Wenn du diesen Song bisher überhört hast, ist es Zeit aufzuwachen. Mit seinen beeindruckenden Instrumentals und präzisen Texten legt dieser Track einen starken Anspruch vor. Der Beat ist solide, aber es ist Drakes lyrische Geschicklichkeit, die dieses Lied in seiner umfangreichen Diskographie herausstechen lässt. Er feuert Bars ab wie eine automatische Waffe und spuckt introspektive Zeilen aus, die Einblick in seine persönlichen Kämpfe und Ambitionen geben. Es ist ein Beweis für seine Vielseitigkeit und zeigt, dass er sowohl bei den nachdenklichen Songs als auch bei den Club-Hits überzeugen kann. “8am in Charlotte” ist eine tiefgehende Reise in Drakes Gedankenwelt, eine Übung in Selbstreflexion, die wirklich ins Schwarze trifft.

22. Headlines

Das Stück stammt aus Drake’s zweitem Projekt, “Take Care”. Als es im Jahr 2011 veröffentlicht wurde, waren Hip-Hop-Fans bereits auf die Vibes des 6 Gottes eingestimmt, aber “Headlines” hat das Spiel auf ein neues Level gebracht. Zweifellos war dieser Track Drakes Einstieg in das Territorium der Hitproduktion. Die Essenz dieses Stücks liegt in seinem introspektiven Ton in Kombination mit einem Chart-topping-Hook – einer Formel, die zu Drizzys Markenzeichen werden sollte. Produziert von seinen Homies Boi-1da und Noah “40” Shebib, verkörperte “Headlines” den polierten und stimmungsvollen Sound der Torontoer Szene. Dennoch muss man zugeben, dass Drake zwar textlich stärkere Verse hatte, aber keiner von ihnen die ansteckende Energie dieses Tracks hatte. Es mag nicht sein rohstes Stück sein, aber “Headlines” zeigt, wo Drake das Potential hatte, die Charts zu dominieren.

21. Daylight

Dieser Track zeigt deutlich, wie vielfältig Drake sein kann. Er lässt seine charakteristischen düsteren Vibes hinter sich und springt auf diesen Track mit einer sonnigen Stimmung, die genauso schwer zu finden ist wie ein gutes Graffiti-Stück in einer edlen Nachbarschaft. Der Beat hat eine Leichtigkeit, die Reime sind etwas fröhlicher, es ist, als würde man Drake seinen Wintermantel ablegen sehen. Doch wie immer gibt es eine unterliegende Melancholie und Realität. Der Kumpel hat keine Angst, Glück mit einem Hauch von Trauer zu verbinden – eine geniale Art, uns daran zu erinnern, dass auch im hellen Tageslicht Schatten lauern. Er spinnt hier nicht nur Reime, sondern er erzählt Geschichten, die die Komplexität des echten Lebens widerspiegeln. Aber hey, das ist Drake, der die Kunst des melodischen Geschichtenerzählens wie kein anderer beherrscht.

20. Fear Of Heights

Drizzy gibt sein Bestes hier und balanciert auf dem Drahtseil, während er seine persönlichen Ängste und beruflichen Drucke bewältigt. Die düstere Stimmung dieses Songs ergänzt Drakes vertrauliche Texte über seine Unsicherheiten und gewährt uns einen Einblick in den Mann hinter dem Ruhm. Um ehrlich zu sein, kann man allerdings nicht sagen, dass dieser Track zu seinen herausragenden Leistungen gehört. Er könnte diese typische Drake-Energie gebrauchen, weißt du? Diese Momente, die dich staunen lassen, in einem bestimmten Vibe gefangen nehmen. Aber “Fear of Heights” ist ein typischer Drake, da er seine Bereitschaft bestätigt, in der Hip-Hop-Musik emotionale Grenzen zu überwinden. Das zeigt nur, dass selbst wenn er nicht auf seinem Höhepunkt ist, Aubrey immer noch einen soliden Track herausbringen kann.

19. Rich Baby Daddy (feat. Sexyy Red & SZA)

Hier sind Sexyy Red und SZA zu hören. Dieses hier bringt sicherlich die Hip-Hop-Fans in Schwung. Drake hat das Talent, die richtigen Kollaborationen auszuwählen, und auch diese ist keine Ausnahme. Der 6 God, Sexyy Red und SZA? Das ist ein verlockendes Trio. Doch seien wir ehrlich: Dies ist nicht das erste Liga-Level von Drake. Der Beat ist stark, der Hook ist eingängig, aber es fehlt die lyrische Tiefe, für die uns Drizzy bekannt ist. Respekt an SZA und Sexyy Red für die Zugabe von Geschmack, aber selbst sie können es nicht über das Mittelmaß von Drake hinausheben. Es lohnt sich, anzuhören, aber es erreicht nicht den Gipfel des Mount Drizzy.

18. Wants and Needs (feat. Lil Baby)

Ayyo, man kann Drakes Diskografie nicht diskutieren, ohne in die Tiefen von “Wants and Needs” mit Lil Baby einzutauchen. Veröffentlicht im Jahr 2021 als Teil der EP “Scary Hours 2”, ist dieser Song eine Erforschung des dichotomen Kampfes zwischen weltlichen Wünschen und spirituellen Bedürfnissen. Drake navigiert konstant diese Gewässer mit seinen charakteristisch einfühlsamen Versen, die voller Beichten stecken, während Lil Babys aggressive Flow den so dringend benötigten Kontrast liefert. Was die Produktion betrifft, stoßen wir auf einen unheimlichen Trap-Beat, der jede Zeile betont. Es mag nicht Drake’s denkwürdigster Song sein, aber “Wants and Needs” zeigt, dass er sich nicht davor scheut, seine eigenen Motive auf Wachs zu hinterfragen. Er landete auf Platz 2 der Billboard Hot 100, was trotz seines introspektiven Themas seine kommerzielle Anziehungskraft beweist. Ein großes Lob an beide Künstler, dass sie so viel Tiefe in den Song gebracht haben.

17. Calling For You (feat. 21 Savage)

Eine raue Zusammenarbeit zwischen Drake und dem einheimischen 21 Savage aus Atlanta. Dieser Track, der in den 2020er Jahren erschien, zeigt beide Künstler in Bestform und steigert die Bedrohlichkeit und das Selbstbewusstsein, um ihre starke Straßenreputation widerzuspiegeln. Voller lebendiger Erzählungen und kraftvoller Punchlines zeigen Drake und 21 Savage eine makellose Synergie, die dem Track eine zusätzliche Authentizität verleiht. Doch es bringt die Musik nicht wirklich auf den Kopf oder bahnt neue Wege in Bezug auf klangliche Experimente. Stattdessen festigt es die bewährten Merkmale beider Künstler und dient als Beweis für ihren Status im Spiel.

16. Gently (feat. Bad Bunny)

Kein Zweifel, ein Knaller. Dieses Lied hier zeigt Drakes Talent für internationale Hip-Hop-Fusion. In Zusammenarbeit mit dem puerto-ricanischen Künstler Bad Bunny schwenkte Drizzy in den Reggaeton-Kurs ein und lieferte Verse sowohl auf Englisch als auch auf Spanisch. Die Abwechslung war nicht nur eine süße Überraschung, sondern bewies auch, wie vielseitig der Mann sein kann. Bad Bunnys markanter Latin-Trap-Sound harmonierte perfekt mit Drakes nordamerikanischem Flow und bewies, dass diese beiden wie ein heißes Messer über Grenzen hinwegschneiden können. Doch es ist nicht die beste Drake-Aufnahme, es ist eher wie eine Beilage zu einem Gericht – man genießt sie, aber es ist nicht der Hauptgang. Es befindet sich bequem in der Mitte dieser Liste und ist ein Beweis für Drakes Anpassungsfähigkeit, aber nicht ganz seine Spitzenleistung.

15. Spin Bout U

Wir betreten das unverwechselbare Drake-Gebiet. Hier ist es Drizzy in seinen Gefühlen, der seinen charakteristischen melodischen Fluss über einen sinnlichen Beat arbeitet, der mehr Wendungen hat als eine engen Gasse in The 6ix. Drake, immer ein begabter Wortkünstler, webt Geschichten über Liebe und Herzschmerz, die dich vielleicht aus dem Fenster schauen lassen und über das Leben, die Liebe und alles dazwischen nachdenken lassen. Doch selbst wenn er tief in seinen Emotionen steckt, hat Drake immer noch diesen Touch von Coolness. In “Spin Bout U” zeigt der Mann, dass er mehr ist als nur ein Rapper, sondern ein wahrer Geschichtenerzähler, der Emotionen in seine Reime einbringt. Es ist melancholische Magie, ohne Zweifel.

14. Knife Talk (with 21 Savage ft. Project Pat)

Hier zeigt sich Drakes Vorliebe für den Südstaaten-Rap, indem er sich mit 21 Savage und Project Pat verbindet. Der Track, der aus Drakes Album “Certified Lover Boy” stammt, dreht sich voll und ganz um die Straßenethik – hier gibt es keine weichen Kanten. Die charakteristische dunkle, bedrohliche Produktion bildet die Bühne, auf der jeder Künstler seine Geschichtenerzählkünste zur Schau stellen kann. 21 Savages kalter, bedrohlicher Flow durchschneidet den Beat wie eine heiße Klinge, während Project Pat eine Schicht Memphis-Grundierung hinzufügt und das Erbe von Three 6 Mafia mitbringt. Drake, obwohl er nicht aus demselben Hintergrund stammt, behauptet sich selbständig und festigt seine chamäleonartige Fähigkeit, sich anzupassen. Nicht das Beste in seiner Diskografie, aber definitiv ein solider Hit.

13. Teenage Fever

Der Song aus Drakes Playlist-Projekt “More Life” hatte das Spiel im Jahr 2017 fest im Griff. Bestreut mit einem melancholischen Sample aus J Los “If You Had My Love”, hat der Track eine gewisse Nostalgie, die an Herzensbrüche aus jüngeren Jahren erinnert. Dieser war ein zurückhaltender Hit, ohne all den Schnickschnack der üblichen Chart-Stürmer von Drake. Stattdessen kehrte er zu den Grundlagen zurück, mit Drakes charakteristischem introvertiertem Songtext, umrahmt von einer düsteren, R&B-infizierten Kulisse. Er musste nicht um Aufmerksamkeit schreien, er drückte einfach rohe Emotionen aus und zeigte Drakes Talent, mit seinen Worten lebendige Bilder zu malen. Eine starke Erinnerung daran, dass der 6-Gott rappt und gleichzeitig Herzen berühren kann.

12. Virginia Beach

Dies ist nicht nur eine Ode an Drakes Liebe zu Küstenstädten, sondern auch eine Bestätigung seiner lyrischen Fähigkeiten. Mit geschmeidigen Bars und melodischer Intensität verschwimmt Aubrey die Grenze zwischen R&B und Hip-Hop – ein charakteristischer Zug in seinem Regelwerk. “Virginia Beach” lässt Drizzy über die Dichotomien von Ruhm und Liebe nachdenken, über seine Beziehungsprobleme, alles miteinander verwoben mit künstlerischer Subtilität. In einem Genre voller Prahlerei hebt sich unser kanadischer Kumpel durch seine Bereitschaft, seine Verletzlichkeit offen zu zeigen, von der Masse ab. Seine lyrischen Inhalte, über die polierte Produktion gelegt, erinnern uns an die Fähigkeit des Hip-Hops, Emotionen hervorzurufen. Markiere diesen Track als integralen Bestandteil der Drizzy-Chroniken. Mit jedem Hören wirst du dich wahrscheinlicher in die Drake-Erzählung verlieren – das Markenzeichen eines wahren Hip-Hop-Maestros.

11. First Person Shooter (feat. J. Cole)

Drake tritt Bar für Bar gegen J. Cole an und landet auf Platz 9 unserer Rangliste – ein genialer Schachzug. Es ist ein regelrechtes Verbalduell, in dem zwei Schwergewichte des Hip-Hop mit lyrischen Punches um sich schlagen, jede Strophe ist voller kraftvoller Prosa. Drakes introspektive Reime harmonieren gut mit J. Coles nachdenklichem Lyrisieren – eine Kombination, die reine Poesie ist. Die Produktion des Tracks ist atmosphärisch mit filmischen Untertönen und unterstreicht die rohe Erzählung, sodass die Zuhörer von ihrem dynamischen Auf und Ab gefesselt werden. Obwohl es ein herausragendes Werk ist, erreicht es nicht ganz die Höhen von Drakes besten Arbeiten, was ein Zeugnis für die außergewöhnliche Diskographie des 6 God ist. Dennoch zeigen “First Person Shooter”, dass sowohl Drizzy als auch Cole ihr Bestes geben – eine Zusammenarbeit für die Geschichtsbücher.

10. IDGAF (feat. Yeat)

Ein herausragendes Beispiel für Drakes anpassungsfähiges Können. Indem er sich mit dem Zeitgeist verbindet, knüpft Drizzy an Yeat an, eine aufstrebende Figur, die mit ihren eigenwilligen Flows und Ad-libs ihren Anspruch geltend macht. Der Song ist ein Statement, eine kühne Zurückweisung derjenigen, die etwas über Drakes fortwährende Herrschaft zu sagen haben. Unser Junge aus der 6 scheut sich nicht davor, ein wenig Schatten zu werfen, und wenn er sich mit Yeat verbindet, entsteht eine Hymne für die Unbeeindruckten. Sicherlich werden einige argumentieren, dass er sich in sicheren Gefilden für Drakes Repertoire bewegt, aber andere werden die vertraute Bravour zu schätzen wissen. Nicht sein bestes Werk, aber definitiv ein Track, der deine Aufmerksamkeit verdient hat.

9. Search & Rescue

Mit “Search & Rescue” setzt Drizzy seine Experimente mit R&B-infundiertem Hip-Hop fort. Dieser Song zeigt die makellose Fähigkeit des 6 God, intime Geschichten zu kreieren, die bei den Zuhörern Resonanz finden und romantische Abenteuer lyrisch verweben, ähnlich der Navigation auf einem stürmischen Meer. Der Beat, sanfter als die Gospel-Sammlung deiner Großmutter an einem Sonntag, trifft dich mitten ins Herz, und Drakes ausdrucksstarke Darbietung verwandelt ihn in ein klangliches Wandgemälde der Verletzlichkeit. Der Track fehlt zwar dem Prahlen seiner Clubhits oder der bittersüßen Nostalgie seiner tiefgründigen Songs, platziert sich aber genau in der Mitte der Liste. So weit entfernt von einem Chart-Stürmer er auch sein mag, beweist “Search & Rescue” Drakes Meisterschaft im Verschmelzen von Genres und im Vorantreiben der Grenzen des Hip-Hop.

8. Fair Trade (with Travis Scott)

Eine klangliche Reise, die das Talent des 6 God für tiefgründige Selbstreflexion mit Travis Scotts ambienten Trap-Ästhetik zeigt. Der Track wird mit einem melancholischen Sample von Charlotte Day Wilsons “Mountains” eingeleitet und handelt von Drakes Opferung von Freundschaften für den Erfolg, während er gleichzeitig an seinem unerschütterlichen Selbstvertrauen festhält. “Ich habe dich dem Spiel überlassen, ich muss das akzeptieren”, sagt er mit dieser klassischen Drizzy-Introspektion. Doch es ist der ikonische La Flame, der das Blatt wendet und dieser Mischung eine frostige Houstoner Note verleiht. Sein düster-melodischer Flow bildet einen eisigen Gegenpol zu Drakes hitzigen Versen. “Fair Trade” ist nicht einfach nur ein Song, sondern ein Schachzug in der Kunst des Hip-Hop, der zeigt, wie zwei Giganten auf derselben Ebene koexistieren und sich in einem Rap-Spiel duellieren, in dem nur die stärksten Geschichten überleben.

7. Jimmy Cooks (feat. 21 Savage)

Ein emblematischer Beweis für Drakes chamäleonartige Fähigkeit, sich in verschiedenen Hip-Hop-Subgenres ein- und auszuflechten. Hier arbeitet er mit 21 Savage zusammen, bekannt für seinen bedrohlichen Flow und gruselige Texte. Die beiden Künstler tun sich zusammen, um einen düsteren, atmosphärischen Track zu kreieren, der von Trap-Beats geprägt ist und durch Drakes markante introspektive Betrachtungen und 21s todernste Performance unterbrochen wird. Dennoch gelingt es ihnen nicht, den starken Mix ihrer individuellen Stile zu beherrschen, daher ihre Position auf der Liste. Trotz des leicht verpassten Potenzials ist es dennoch ein bemerkenswertes Beispiel für Drakes Bereitschaft, zu kooperieren und sich in verschiedene Stile zu stürzen auf seiner ewigen Suche nach Hip-Hop-Größe.

6. Slime You Out (feat. SZA)

Ein perfektes Zeugnis für die Vielseitigkeit von Drake. Auf diesem Stück vereint Drizzy seine Rap-Fähigkeiten mit einer R&B-Empfindsamkeit und liefert einen Hit, der sowohl hart-hitting als auch smooth ist. SZA ergänzt den Track perfekt und verankert den Hook mit ihrer verführerischen Stimme, die nicht nur den Beat reitet, sondern ihn zu ihrem eigenen macht. Außerdem ist die Chemie zwischen den beiden greifbar; man kann die gemeinsame kreative Energie aus jedem Takt herausfühlen, was zu einer faszinierenden Hörerfahrung führt. Von der Erzählung bis zur Darbietung ist dieser Track Drake in seiner Blütezeit und er arbeitet mit einer der besten Stimmen im zeitgenössischen R&B zusammen. Ein Meisterwerk. Kein Zweifel.

5. Rich Flex

Ein Track, in dem Drizzy seine Fähigkeiten in der Welt des luxuriösen Lebens und des textlichen Geschicks unter Beweis stellt. Dieser Song ist eine auffällige Darstellung von materiellem Reichtum und Erfolg und strahlt selbstbewusst ein Gefühl der Erfüllung aus, das nur von dem 6 Gott selbst beansprucht werden kann. Aber lass dich nicht täuschen – der Track dreht sich nicht nur um das Präsentieren von Geldscheinen und Luxusautos. Drake webt auch eine Erzählung über persönliches Wachstum und die Hürden, die er überwinden musste, um den Gipfel zu erreichen. Sein Flow ist ebenso poliert wie die Patek an seinem Handgelenk und gleitet mühelos über das opulente Instrumental. Doch selbst mit seiner energiegeladenen Performance und erstklassigen Produktion dringt “Rich Flex” nicht ganz in die Top-Kategorie der Diskografie von Drake vor. Es ist zweifellos ein Hit, aber es fehlt etwas an der emotionalen Tiefe, die wir von Torontos Bestem gewohnt sind.

4. Passionfruit

Erinnerst du dich, als More Life im Jahr 2017 veröffentlicht wurde und Drake seine Dancehall-Einflüsse zur Schau stellte? Dies war der Song, zu dem jeder mitgegroovt hat. Der gute alte Drizzy hielt seine Liebesaffäre mit dem karibischen Sound aufrecht, und es war fantastisch! Er integrierte Elemente von Deep House und Popmusik und schuf eine Tanzflächenhymne, die sich von seinen üblichen schweren Beats abhob. Aber mal ehrlich – dieser Song ging nicht nur darum, deine Füße zu bewegen. Es ging auch um die Turbulenzen in Fernbeziehungen und zeigte, dass unser Junge tiefgründige Texte mit einem eingängigen, tanzbaren Beat verbinden kann. Drake mag eine Menge Hits auf seinem Konto haben, aber mit seinem ansteckenden Groove und reflektierenden Botschaften bleibt “Passionfruit” ein herausragender Song.

3. One Dance

Ja, erinnert ihr euch an “One Dance”? Dieser Hit war überall im Jahr 2016, hatte sogar eure Oma beim Familienfest im Takt mitwippen lassen. Indem er Dancehall-Vibes mit UK Funky-Elementen und Afrobeat-Rhythmen kombinierte, traf Drizzy wirklich den globalen Puls mit diesem Track. Es ist die Art von Song, die Grenzen überwindet und jeden Hörer das Gefühl gibt, dass sie Teil des 6ix Squads sind. Kyla und Wizkid haben ebenfalls ihren Beitrag geleistet und dem Track ein authentisches Gefühl gegeben. Außerdem war “One Dance” ein Hit und brach Rekorde links und rechts. Drizzy zeigte, dass er sowohl Dancefloor-Hymnen als auch emotionale Balladen liefern kann und bewies damit, warum er einer der vielseitigsten und einflussreichsten Künstler in diesem Hip-Hop-Spiel ist. Keine Frage, “One Dance” zeigte Drakes globale Anziehungskraft und musikalische Entwicklung. Es ist das Sinnbild eines modernen Klassikers. Der Champagne Papi hat hier Großes geleistet.

2. God’s Plan

Blinzelst du, verpasst du es, aber mitten in Drake’s Diskografie, an der Hochwassermarke, befindet sich “God’s Plan”. Dieser Track ist kein Zufallstreffer; es ist eine kühne Aussage über Drakes Position im Spiel, ein Beweis für seine Fähigkeit, sowohl die Straßen als auch die Billboard-Charts zu bewegen. Der Song ist wie ein Klangmanifest, mit seinen eingängigen Hooks und süchtig machenden Beats, die Drizzys wegweisende Verschmelzung von Hip-Hop und R&B widerspiegeln, die ihn an die Spitze des Rap-Spiels gebracht hat. Dennoch wird er auch von einem ambivalenten Unterton geprägt, einer Reflexion von Drake, der mit seinem Ruhm, Reichtum und dem Wunsch nach einem dauerhaften Erbe ringt. Als kulturelles Artefakt ist “God’s Plan” ein Beweis für Drakes unbestreitbaren Einfluss auf die Hip-Hop-Landschaft.

1. Hotline Bling

Der Hit von 2015 ist nicht nur ein Chartstürmer, sondern ein kulturelles Phänomen, das Melancholie mit einem unwiderstehlich geschmeidigen Beat verwebt und Drake’s geschickte Fähigkeit zeigt, Emotionen und Groove zu verschmelzen. Der lyrische Inhalt ist eine ergreifende Erforschung moderner Beziehungen und des digitalen Kommunikationszeitalters, der mit einer gleichzeitig introspektiven und bestimmten Stimme vorgetragen wird. Drake’s melodische Kadenz verknüpft Verletzlichkeit mit einer eleganten, beinahe gleichgültigen Haltung und wird zum Schiff für den Zuhörer, um sich durch die aufkommenden Emotionen vergangener Verbindungen und veränderter Erwartungen zu navigieren. Der Track ist zweifellos eingängig, dient aber auch als Leinwand, auf der Drake ein Bild von Sehnsucht malt, die von einer Fassade der emotionalen Autonomie verdeckt wird. “Hotline Bling” steht somit nicht nur als musikalischer Erfolg, sondern auch als Zeugnis von Drake’s Fähigkeit, Kunst zu schaffen, die zugänglich, rhythmisch fesselnd und emotional berührend ist und seinen Platz in den Annalen der Musikgeschichte festigt.

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