Von harten Straßengeschichten und Blockpartys bis hin zu millionenschweren Videobudgets und opulenten Luxusreimen hat die transformative Reise der Hip-Hop-Kultur in den letzten vier Jahrzehnten uns ein reiches und vielfältiges Farbspektrum an klanglicher und lyrischer Genialität hinterlassen. Egal ob es um die bahnbrechende Kühnheit der 1980er Jahre oder die elektrisierende Innovation der 2020er Jahre geht, jede Ära der Rap-Musik wurde von lyrischen und produktionstechnischen Größen geprägt, die alle die Grenzen ausloten.

Während Hip-Hop seit den 70er Jahren existiert, ging es in den 80er Jahren richtig los, als Rapper wie Rakim, KRS-One, Run-D.M.C. und LL Cool J den Beginn einer neuen Ära im Rap markierten. Ihr Erbe hallte bis in die 90er Jahre wider, eine prägende Ära, gekennzeichnet durch die Dynamik von Künstlern wie 2Pac, Nas, The Notorious B.I.G., OutKast, Snoop Dogg und vielen mehr. Als das neue Jahrtausend anbrach, wurde die Erzählung des Hip-Hop von Künstlern wie T.I., Young Jeezy, Eminem, 50 Cent und dem unverwüstlichen Lil Wayne vorangetrieben. Der Einfluss des Südens, stilistische Vielfalt und kreative Kühnheit prägten die 2000er Jahre mit unvergesslichen Klassikern und genredefinierenden Hymnen.

Der Stab ging dann in die Hände der Fackelläufer der 2010er über, einer Kohorte, die durch das dreiköpfige lyrische Monster Kendrick Lamar, J. Cole und Drake repräsentiert wurde. Nicht zu vergessen die rauhe Untergrundrealität von Billy Woods, Boldy James und Roc Marciano, die alle zu einem Jahrzehnt beigetragen haben, das sowohl von kommerziellem Erfolg als auch von experimentellen Grenzüberschreitungen geprägt war. Nun, da wir uns weiter in den 2020ern bewegen, entwickelt sich die Geschichte weiter. Bahnbrechende Künstler wie Denzel Curry, JID, Lil Baby und Vince Staples setzen weiterhin Maßstäbe, experimentieren mit neuen Klängen und Stilen und definieren eine frische Welle des Hip-Hop-Genies.

Also lasst uns loslegen. Von Rakim und Big Daddy Kane bis hin zu Nas und 2Pac, von 50 Cent und Kanye West bis zu Kendrick Lamar und Drake, reihen wir die Top 10 Rapper jeder Dekade – von den 1980ern bis zu den 2020ern – ein.

Top 10 Best Rappers: 1980s

10. MC Lyte

Bestes Album: Lyte wie ein Fels

Eine stimmliche Kraft, die gebürtige Brooklynerin MC Lyte, brach mit ihrem Debütalbum “Lyte as a Rock” auf die Hip-Hop-Szene und explodierte wie eine klangliche Kanonenkugel im Pool des Hip-Hop. Diese einzigartigen Vocals sollten eine ganze Generation von Hip-Hop-Legenden wie 2Pac, Mobb Deep und N.W.A. inspirieren und gesampelt werden. Doch das, was sie wirklich herausstechen ließ, war nicht nur ihre Stimme, sondern auch ihr kraftvolles Songwriting und ihre Geschichtenerzählung, die schon in jungen Jahren durchschimmerten. Mit nur 16 Jahren veröffentlichte sie einen bahnbrechenden Rap-Song über die Crack-Epidemie, wodurch ihre lyrische Meisterschaft sie als eine der führenden weiblichen Rapperinnen etablierte, die die Kultur störten und prägten.

9. Kool Moe Dee

Bestes Album: Wie gefällt es dir jetzt?

Die Hip-Hop-Welle der 80er Jahre hat viele mitgerissen, aber nicht Kool Moe Dee. Dieser erfahrene MC der Treacherous Three meisterte die Welle mit einer Meisterschaft, die ihn von der Masse abhob. Ausgehend von den Wurzeln von Melle Mel und Grandmaster Caz schlug er einen eigenen Weg ein und konnte mit erfolgreichen Alben wie “How Ya Like Me Now” und “Knowledge Is King” Erfolge verbuchen. Moe Dee bewies auch, dass er im Rap-Battle-Arena mithalten konnte und überraschte insbesondere LL Cool J in “Let’s Go” mit einer lyrisch starken Performance, was seine Legende weiter festigte.

8. Ice-T

Bestes Album: Power

Nennen Sie ihn den Original-Gangster des Westküsten-Hip-Hops. Ice-T, geboren in New Jersey und aufgewachsen in Crenshaw, hat einen beeindruckenden Katalog aufgebaut, gespickt mit klassischen Alben, die unauslöschliche Spuren in dem Genre hinterlassen haben. Sein Track “6 in the Mornin'” war ein regelrechter Urknall, der die gesamte Westküsten-Gangsta-Rap-Bewegung entfachte. Dieser Song, inspiriert von Schoolly D’s Single aus dem Jahr 1985, wurde zur kreativen Quelle für zukünftige Schwergewichte der Westküste wie Eazy-E und Ice Cube. Als Godfather des Westküsten-Hip-Hops reicht Ice-Ts Einfluss weit über die 80er Jahre hinaus und webt ihn fest in das Gewebe der Hip-Hop-Geschichte ein.

7. Slick Rick

Bestes Album: Die großartigen Abenteuer von Slick Rick

Slick Rick, der Herrscher des Storytelling-Raps der 80er Jahre, war eher ein Pionier als ein Marathonläufer. Anstatt eine umfangreiche Diskografie vorweisen zu können, liegt Rickys Einfluss in der nachhallenden Wirkung seiner charakteristischen Werke. Sein Durchbruchshit “La Di Da Di” aus dem Jahr 1985 sorgte schon lange vor dem Erscheinen seines Albums für Aufsehen, und als es schließlich erschien, war “The Great Adventures of Slick Rick” eine wahre Spielveränderung. Tracks wie “Children’s Story,” “The Moment I Feared” und “Teenage Love” waren allesamt Meisterklassen des erzählerischen Lyrikstils, die lebendige Geschichten malten und Titanen wie Nas, Jay-Z und Biggie inspirierten. Als einer der am meisten gesampleten Hip-Hop-Künstler ist Slick Ricks Vermächtnis ein Beweis für Qualität statt Quantität.

6. Chuck D

Bestes Album: Es braucht eine Nation von Millionen, um uns zurückzuhalten

Chuck D, die donnernde Stimme hinter Public Enemy, führte sein resonantes Bariton wie eine Waffe des sozialpolitischen Wandels. Seine kraftvolle Darbietung verlieh den Texten Dringlichkeit und verlieh der Botschaft der Gruppe spürbares Gewicht. Nach einem als veraltet wahrgenommenen Debütalbum kehrten Chuck und sein Team ins Studio zurück und präsentierten “Rebel Without a Pause”, eine Antwort auf Eric B. & Rakims innovatives “I Know You Got Soul”. Dies führte zur Entstehung des wegweisenden Albums It Takes a Nation of Millions to Hold Us Back, das von vielen als eines der größten Hip-Hop-Alben aller Zeiten gefeiert wird. Lange bevor Alben wie Illmatic oder My Beautiful Dark Twisted Fantasy den Thron bestiegen, definierte Public Enemy, wie Großartigkeit im Rap-Spiel aussah.

5. Run-D.M.C.

Bestes Album: Raising Hell

Run-D.M.C. war eine frische Brise, die den Verlauf des Rap veränderte, indem sie den Einfluss von Disco gegen eine straßenweise Ästhetik und Sound eintauschte. Der frische Stil des Trios, bestehend aus Kangol-Hüten, Cazal-Brillen, Lederjacken und ungeschnürten Adidas-Schuhen, wurde zum neuen Paradigma. Ihre bahnbrechenden Leistungen, darunter das erste mit Gold ausgezeichnete Rap-Album, das erste Rap-Video auf MTV mit “Rock Box” und die erste Rap-Grammy-Nominierung mit Raising Hell, zeichneten einen neuen Weg für Hip-Hop. Ihre mehrfach mit Platin ausgezeichneten Alben störten nicht nur die 80er Jahre, sondern ebneten auch einen unveränderbaren Weg für zukünftige Generationen. Run-D.M.C. waren nicht nur Pioniere ihres Jahrzehnts; sie gehören zu den größten und bedeutendsten Rap-Acts in der Geschichte des Rap.

4. LL Cool J

Bestes Album: Größer und Besser

LL Cool J, der goldenen Junge der Rap-Szene der 80er Jahre, hat wahrscheinlich den Superstar-Rapper-Plan, den Kurtis Blow geschaffen hat, erfüllt und weiterentwickelt. Als er noch ein Jugendlicher war, der Demos im Haus seiner Großeltern in Queens produzierte, wurde LL bald zum Grundstein des aufstrebenden Def Jam Recordings. Seine Debütsingle “I Need a Beat” läutete eine neue Ära ein und bereitete den Weg für sein ikonisches Debütalbum “Radio”. Doch mit seinem zweiten Album “Bigger and Deffer” stieg der selbstbewusste MC aus Queens wahrhaftig zum Superstar auf. Er schaffte es, bodenständige Straßenhymnen wie “I’m Bad” mit sanfteren R&B-Chartstürmern wie “I Need Love” in Einklang zu bringen. LL hatte eine unwiderstehliche Ausstrahlung, die ihn zum sofortigen Liebling bei den Damen und Hardcore-Hip-Hop-Enthusiasten machte. Diese doppelte Anziehungskraft festigte seinen Platz als einer der maßgeblichen Rapper der 1980er Jahre.

3. Big Daddy Kan

Bestes Album: Es ist ein Big Daddy Ding.

Mitten in den seismischen Verschiebungen, die Rakim im Rap-Lyrik-Bereich hervorrief, trat Big Daddy Kane als eine Kraft auf, die selbst eine Revolution bewirken konnte. Sein Debütalbum “Long Live the Kane” mag später als “Paid in Full” erschienen sein, aber seine Auswirkungen waren ebenso tiefgründig. Indem er geschliffene Punchlines mit einer elektrisierenden Ausstrahlung und unübertroffenem Showtalent vereinte, war Kane einer der wenigen MCs jener Ära, die mit Rakim auf lyrischer Ebene mithalten konnten. Es überrascht nicht, dass ihn Größen wie Jay-Z und Biggie, die später zu Giganten der Rap-Szene in Brooklyn werden sollten, verehrten. Big Daddy Kanes einzigartige Mischung aus kantigen Battle-Raps, unwiderstehlichem Charme und unbestreitbarem Selbstbewusstsein machte ihn zu einem vollständigen Paket des Reimens.

2. KRS-One

Bestes Album: Krimineller Verstand

Wenn man von personifiziertem Hip-Hop spricht, muss man von Lawrence “Kris” Parker, auch bekannt als KRS-One, sprechen. Von seinen rohen Battle-Rap-Anfängen in den 80er Jahren und seinen Herausforderungen an MC Shan, Marley Marl und die Juice Crew hat KRS sich schnell einen Namen als formidabler Lyriker gemacht. Jedoch lag seine wahre Größe in seiner Fähigkeit, zwischen rohen, straßenklugen Hymnen wie “South Bronx” und “9mm Goes Bang” und nachdenklich machendem Bewusstseins-Rap zu wechseln. Der Rapper aus der Bronx ging nicht nur an der Grenze zwischen Gangsta- und Bewusstseins-Rap, er war ein Pionier. Seine drei wegweisenden Alben mit Boogie Down Productions – Criminal Minded, By All Means Necessary und Ghetto Music: The Blueprint of Hip Hop – etablierten ihn fest als einen der essenziellen Rapper der 80er Jahre.

1. Rakim

Bestes Album: Folge dem Anführer

Wenige Figuren in der Geschichte des Hip-Hop haben eine Paradigmenwechsel so hervorgerufen wie Rakim. Das Auftauchen von “Eric B. Is President”, unterstützt von “My Melody”, im Jahr 1986 markierte einen Wendepunkt von monumentaler Bedeutung, vergleichbar mit der Ankunft von “The Message” oder “Sucker M.C.’s”. Die Hip-Hop-Welt war effektiv in zwei Äras geteilt: vor Rakim und nach Rakim. Vor Rakim waren Reime einfach und Flows unkompliziert. Nach Rakim öffneten sich die Schleusen für komplexe, mehrsilbige und zusammengesetzte Reime, die für immer die Landschaft des Hip-Hop-Lyrik veränderten. Er verwandelte Rap von einer vergleichsweise simplen Kunstform in eine reiche, vielschichtige Erzählung, ähnlich einem Jazzvortrag, wobei er sich von dem großartigen John Coltrane inspirieren ließ. Rakims Einfluss erstreckt sich über seine Regentschaft in den 80ern hinaus und durchdringt das Gewebe des Hip-Hop selbst. Er ist nicht nur der größte Rapper der 80er Jahre, er ist der Grundstein, auf dem moderne MCs stehen.

Top 10 Best Rappers: 1990s

10. Jay-Z

Bestes Album: Vernünftiger Zweifel

Die Underdog-Geschichte von Jay-Z begann in den Hinterstraßen von Brooklyn in den 90er Jahren und entwickelte sich von einem Underground-MC zu einem unumstrittenen König des Rap in bemerkenswert kurzer Zeit. Jay-Z ist für seinen eiskalten Flow und selbstbewussten Auftreten bekannt. Er knackte den Code, indem er raue Straßenerzählungen mit dem glänzenden, kommerziellen Sound kombinierte, der für den Chart-Erfolg erforderlich war. Dieser einzigartige Ansatz erreichte seinen Höhepunkt mit Vol. 2… Hard Knock Life, das den Grundstein für seinen Aufstieg zur zukünftigen Legende legte.

9. Lauryn Hill

Bestes Album: The Score

Mit nur drei Albumveröffentlichungen in den 90er Jahren, darunter ein Soloprojekt, überstrahlte Lauryn Hills Einfluss die Mehrheit ihrer Zeitgenossen. The Fugees’ The Score, gestützt von Hits wie “Killing Me Softly”, “Fu-Gee-La” und “Ready or Not”, erhielt eine Grammy-Nominierung für Album of the Year und wurde damit erst das zweite Rap-Album, dem dies gelang. Doch ihr Meisterwerk war The Miseducation of Lauryn Hill, ein zeitloser Klassiker, der die Grenzen zwischen Hip Hop, Neo-Soul und R&B verwischte. Als herausragende Texterin, begabte Sängerin und dynamische Produzentin ist Lauryn Hill zweifellos eines der größten Talente der 90er Jahre und möglicherweise die größte weibliche Rapperin aller Zeiten.

8. Scarface

Bestes Album: Das Tagebuch

In den späten 80er Jahren tauchte Scarface aus Houston, Texas auf und war einer der bedeutendsten Wegbereiter des Hip-Hop der 90er Jahre, insbesondere im Süden. Er begann das Jahrzehnt mit den berüchtigten Geto Boys und schrieb “Mind Playing Tricks on Me”, den wohl bekanntesten Hit der Gruppe und einen der herausragenden Rap-Songs von 1991. Mit seiner Solokarriere als Rapper aus Texas erlebte Scarface dann noch größere Triumphe. Alben wie “Mr. Scarface Is Back” und “The World Is Yours” zeigten seine Meisterschaft in der erzählerischen Erschöpfung, erreichten ihren Höhepunkt mit dem beispielhaften Album “The Diary” und dem Chart-Topper “The Untouchable”. Mit seiner produktiven Veröffentlichung allein in den 90er Jahren sicherte sich Scarface seinen Platz unter den größten südlichen Rappern aller Zeiten und machte ihn zweifellos zu einem der besten Rapper des Jahrzehnts.

7. Redman

Bestes Album: Muddy Waters

In den 90ern war kein Rapper so konsequent wie Reggie “Redman” Noble. Dieser funky MC aus New Jersey ließ das Jahrzehnt mit einer Reihe von Hits erstrahlen, angefangen bei seinem Debüt auf dem Album Business as Usual von EPMD im Jahr 1990 bis hin zu seiner Gruppenarbeit mit Def Squad und seiner unvergesslichen Zusammenarbeit mit Method Man. Jeder von Redman gespuckte Vers war sofort einprägsam und steckte voller Pointen und Kreativität. Seine Trilogie an Soloalben gehört zu den besten aus den 90ern und zusammen mit seinen bemerkenswerten Features gibt es keine Frage, dass Redman einer der stärksten Rap-Figuren des Jahrzehnts ist.

6. OutKast

Bestes Album: Aquemini

Durch nahtloses Verschmelzen ihrer individuellen Talente haben OutKast Grenzen überschritten, ihren Sound häufig neu erfunden und herausgefordert, was Hip-Hop sein könnte. Ihre transformative Reise, angefangen von ihrem Debütalbum “Southernplayalisticadillacmuzik” bis zu ihrem Finale der 90er Jahre, “Aquemini”, war nichts weniger als revolutionär. OutKasts bahnbrechende Fusion aus rauer südländischer Ästhetik, erkundendem Lyr

5. Snoop Dogg

Bestes Album: Doggystyle

Bevor Rap-Giganten wie 2Pac, Eminem und 50 Cent die Bühne betraten, gab es Snoop Dogg. Mit seinen herausragenden Leistungen auf “The Chronic” brach Snoop Doggs Debütalbum “Doggystyle” Rekorde und verkaufte in der ersten Woche über 800.000 Exemplare. Der MC aus Long Beach, mit seinem West Coast-Flair und dem erzählerischen Stil à la Slick Rick über den funkigsten Beats, war eine unbestreitbare Sensation. Denken Sie nur an die ikonischen Eröffnungszeilen von “Nuthin’ But a “G” Thang” – einfach und doch unvergesslich, hauptsächlich dank Snoop’s relaxtem Flow und seiner markanten Stimme. Diese unbestreitbare Ausstrahlung, verbunden mit seiner musikalischen Begabung, macht Snoop Dogg zu einer prägenden Figur der 90er Jahre.

4. Ice Cube

Bestes Album: AmeriKKKa’s Most Wanted

Wenige Künstler schafften es, das zu erreichen, was Ice Cube zwischen 1990 und 1992 geschafft hat. Innerhalb von nur zwei Jahren veröffentlichte er drei definitive Klassikeralben – AmeriKKKa’s Most Wanted, Death Certificate und The Predator – sowie eine EP, Kill at Will, die Platinstatus erreichte. Diese Wirbelwind-Produktivität ist in der Hip-Hop-Geschichte beispiellos. Abgesehen von seiner Musik führte der Rapper von der Westküste einen lyrischen Krieg gegen seine frühere Gruppe N.W.A. mit dem bissigen “No Vaseline”, gründete seine eigene Gruppe, Westside Connection, und fand sogar Zeit, mit Cypress Hill und Common in Konflikt zu geraten. Fügt man fünf Platin-Alben und eine erfolgreiche komödiantische Filmkarriere hinzu, so ist es offensichtlich – Ice Cube war in den 90er Jahren nicht nur ein Rapper, sondern eine unbestreitbare kulturelle Kraft.

3. Nas

Bestes Album: Illmatic

Als der 18-jährige Nasir Jones, auch bekannt als Nas, sein beeindruckendes Debüt bei Main Sources “Live at the Barbeque” feierte, wurde sein Talent sofort offensichtlich. Doch niemand hätte die gewaltige Legacy voraussehen können, die er im nächsten Jahrzehnt aufbauen würde. Er studierte akribisch die Stile von Rakim, Kool G Rap und Big Daddy Kane, aber es war die Tiefe und die Selbstreflexion auf seinem wegweisenden Album Illmatic aus dem Jahr 1994, die ihn auf ein Podest stellten. Bei seinem zweiten Versuch ging der Dichter aus Queensbridge über Illmatic hinaus und erreichte mit seinem dreifach platinveredelten Album It Was Written neue Höhen, unterstützt von Hits wie “If I Ruled the World (Imagine That)” und “Street Dreams”. Trotz des kritischen Ausrutschers mit Nastradamus im Jahr 1999 etablierte Nas’ bemerkenswerte Arbeit in den 90er Jahren ihn als unbestreitbaren Titanen des Jahrzehnts.

2. The Notorious B.I.G.

Bestes Album: Leben nach dem Tod

Das Debütalbum von The Notorious B.I.G., Ready to Die, markierte eine tiefgreifende Veränderung im New Yorker Hip-Hop. Indem er seine rauen Geschichten mit von der Westküste inspirierter Produktion kombinierte, sprach Biggie sowohl Straßenpublikum als auch Mainstream-Hörer an. Doch es war sein zweites Projekt, Life After Death, das seinen Status als einer der größten Rapper aller Zeiten endgültig festigte. Über 24 Tracks hinweg zeigte der MC aus Brooklyn eine beispiellose Bandbreite – vom Club-Hit “Hypnotize” bis hin zur lebendigen Erzählung in “I Got a Story to Tell” – und bewies so seine außergewöhnliche Vielseitigkeit. Ob er sich mit Nas und Raekwon duellierte oder Radiohits ablieferte, Biggies Fähigkeit, alle Facetten des Rap-Spiels zu beherrschen, unterstrich seine Dominanz in den 90ern.

1. 2Pac

Bestes Album: The Don Killuminati: Die 7-Tage-Theorie

Die Weite und Tiefe von 2Pacs Karriere, komprimiert in fünf intensiven Jahren, bleiben überwältigend. Von seinem Debütalbum “2Pacalypse Now” bis hin zu seiner ersten posthumen Veröffentlichung “The Don Killuminati: The 7 Day Theory” präsentierte Pac eine beispiellose künstlerische Bandbreite und verkörperte ein ganzes Spektrum menschlicher Emotionen in seiner Musik. Seine Kritiker spielten oft seine Lyrik herunter und nannten das Fehlen von komplexer Wortspielerei oder verschlungenen Geschichten. Allerdings war das wahre Geschenk des verstorbenen Rappers seine emotionale Offenheit. Er legte die Essenz seiner Erfahrungen offen, indem er auf einer tief persönlichen Ebene mit seinem Publikum in Verbindung trat. Diese Fähigkeit, zusammen mit seiner unermüdlichen Produktivität, macht Tupac Shakur zum größten Rapper der 1990er Jahre.

Top 10 Best Rappers: 2000s

10. Young Jeezy

Bestes Album: Let’s Get It: Thug Motivation 101

Mit einer Stimme, die die Wahrheit widerhallt, und einer Art zu präsentieren, die die Zuhörer in Spannung hält, stieg Young Jeezy in den 2000er Jahren zum Star der südlichen Rap-Übernahme auf. Er benötigte nicht den flüssigen Flow von Ludacris oder das Mikrofon-Charisma von T.I. Wie 2Pac war seine Authentizität seine Superkraft. Seine grafischen Erzählungen aus dem Leben in der Falle, unterstrichen von den pulsierenden Beats von Shawty Redd, Drumma Boy und Mannie Fresh, festigten seine Position als Hip-Hop-Macht in Atlanta und darüber hinaus.

9. 50 Cent

Bestes Album: Get Rich or Die Tryin’

Lassen Sie sich nicht von der kommerziellen Machtmaschine täuschen, die 50 Cents Debütalbum “Get Rich or Die Tryin'” und sein Nachfolger “The Massacre” waren; es gab viel mehr von seiner künstlerischen Leistung in den 2000er Jahren. Hinter den mehrfach mit Platin ausgezeichneten Albumverkäufen befanden sich bahnbrechende Mixtapes, gemeinsame Projekte mit G-Unit und eine bedeutende kreative Rolle in The Game’s “The Documentary”. Mit seiner omnipräsenten Präsenz in der Rap-Szene und einer Reihe von Chart-Hits ist es unbestreitbar, dass 50 Cent den Klangraum der 2000er Jahre geprägt hat.

8. MF DOOM

Bestes Album: Madvillainy

MF DOOM, die Untergrundlegende, die ihre Karriere Ende der 80er Jahre als Zev Love X begann, kam mit ihrer Verwandlung in den maskierten Schurken endgültig zur Blüte. Trotz des anfänglichen Erfolgs ihres Debütalbums Operation: Doomsday im Jahr 1999 war es ihre Partnerschaft mit Madlib auf Madvillainy im Jahr 2004, die ihr Erbe festigte. Bekannt für ihre komplexe Lyrik und ihren unkonventionellen Ansatz für Songstrukturen, trotzte DOOM den Erwartungen mit textlastigen Tracks und ignorierte traditionelle Hooks. Ihre unerschütterliche Hingabe an eine markante Rap-Kunst sichert ihren Platz unter den Top-Rappern der 2000er Jahre und möglicherweise als größte Untergrund-MC aller Zeiten.

7. Nas

Bestes Album: Stillmatic

Der Dichter aus Queensbridge navigierte die 2000er Jahre mit einer Mischung aus purer Brillanz und Unvorhersehbarkeit. Obwohl sein Output durch Momente thematischer Inkohärenz und einfallsloser Beat-Auswahl getrübt wurde, ist es wichtig zu bedenken, dass ein Nas im Leerlauf immer noch die meisten übertrifft. Er ist der gleiche MC, der sich gegen das mächtige Roc-A-Fella-Imperium behauptet hat, der Poet hinter “Made You Look” und die Kraft, die Stillmatic, The Lost Tapes und God’s Son innerhalb eines Jahres entfesselt hat. Trotz Höhen und Tiefen blieb Nas eine prägende Figur im Rap der 2000er Jahre.

6. T.I.

Bestes Album: König

Im Fahrwasser des Aufstiegs des Southern Rap in den 2000er Jahren beanspruchte T.I. kühn den Titel des ‘Königs des Südens’ für sich. Doch so kühn dies auch gewesen sein mag, er hatte die lyrische Fähigkeit, dies zu untermauern. Mit Alben wie I’m Serious, Trap Muzik und Urban Legend verband er East-Coast-Flows mit südlichem Flair. Jedoch erlangte er mit seinem Album King aus dem Jahr 2006 den Thron eindeutig. Ausgestattet mit einem vielfältigen Produktionsteam und beeindruckenden Gastbeiträgen unterstrich King T.I.’s Herrschaft über den Süden und präsentierte ihn als einen der besten Künstler dieser Ära.

5. Ghostface Killah

Bestes Album: Fishscale

In einem Jahrzehnt, in dem der einst unbesiegbare Wu-Tang Clan geschwächelt hat, stach Ghostface Killah als Ausnahme hervor. Sein Meisterwerk von 2000, Supreme Clientele, betonte seine abstrakten, stream-of-consciousness Reime und machte ihn zum fesselndsten Solokünstler der Gruppe. Doch Ghostfaces Schaffen beschränkte sich nicht darauf; von einer entscheidenden Rolle in allen Wu-Alben bis hin zur Produktion herausragender Solo-Projekte wie The Pretty Toney Album, Fishscale und dem unterschätzten Ghostdini: Wizard of Poetry in Emerald City, hat er sich als konstante und innovative Kraft im Hip-Hop der 2000er Jahre etabliert.

4. Kanye West

Bestes Album: Abschlussfeier

Tretet beiseite, denn niemand hat das Hip-Hop-Terrain der 2000er Jahre so beeinflusst wie Kanye West. Seine bahnbrechende Arbeit als Produzent mit “The Dynasty: Roc La Familia” und “The Blueprint” war maßgeblich daran beteiligt, der Musikrichtung Soul wieder in das Genre zu bringen. Kanye ruhte sich jedoch nicht auf seinen Lorbeeren aus und ergriff das Mikrofon mit “The College Dropout”, um gegen die Erzählungen des Gangsta-Rap anzugehen und Platz für gewöhnliche Rapper zu schaffen. Als Wegbereiter im Herzen ebnete Kanye den Weg für die nächste Generation mit “808s & Heartbreak” und legte so den Grundstein für Drakes fulminanten Aufstieg. Sein musikalisches Genie wird oft von seinen Eskapaden abseits der Bühne überschattet, doch Kanyes Beitrag zum Hip-Hop darf nicht unterschätzt werden.

3. Lil Wayne

Bestes Album: Tha Carter II

Mit dem prahlerischen, aber zutreffenden Anspruch, der “beste lebende Rapper” zu sein, hat sich Lil Wayne in den 2000er Jahren einen Namen gemacht. Dies war keine haltlose Behauptung; Lil Wayne hat dies mit einem umfangreichen Werk untermauert, das sein außergewöhnliches lyrisches Können bezeugte. Mit einem reichen Katalog an Mixtapes, Alben und Features hat er bewiesen, dass seine Behauptung nicht nur um Geld oder Geschäft geht, sondern rein um die Kunst. Die Herausforderung von Jay-Z’s Krone mag für viele wie ein Überschreiten der Grenzen erschienen sein, aber während der 2000er Jahre regierte Lil Wayne Vers für Vers uneingeschränkt. Es war nicht nur eine Behauptung; es war eine Tatsache.

2. Eminem

Bestes Album: Die Marshall Mathers LP

Stellt euch einen Wirbelwind vor. Stellt euch nun vor, dieser Wirbelwind besteht aus Worten, kunstvollen Reimen und Kontroversen. Das war Eminem in den 2000ern. Sein Höhepunkt war ein imposantes Gebäude aus lyrischer Meisterschaft, das selbst von den Größen der Musikindustrie unerreicht blieb. Nehmt seine Tracks “The Way I Am” oder “‘Till I Collapse”, Meisterwerke in Flow, Vortrag und Atemkontrolle. Em war nicht nur ein Genie mit dem Stift, sondern auch ein Rekord-Phänomen. Seine Alben wie “The Marshall Mathers LP” und “The Eminem Show” verkauften sich millionenfach, buchstäblich. Mit einem Oscar für “Lose Yourself” komplettierte Eminem seinen Erfolg im Hip-Hop auf die nächste Stufe. Die Fähigkeit des Rappers aus Detroit, Geschichten zu weben, unvergessliche Features zu kreieren und nach dem Kampf gegen Drogenmissbrauch stärker zurückzukehren, bestätigte seine unvergleichbare Präsenz.

1. Jay-Z

Bestes Album: Der Bauplan

Jay-Z ist der Marathonläufer des Hip-Hop. Während viele Sprinter in ihrer Hochphase an ihm vorbeirauschten, konnte keiner das Rennen so konsequent durchhalten wie Hov. Bis zum Ende der 90er Jahre hatte er sich bereits als einer der größten Namen im Hip-Hop neben 2Pac und Biggie bewiesen. Doch erst in den 2000er Jahren bestieg er tatsächlich den Thron. Während seine Konkurrenten kamen und gingen, blieb Hov’s Erfolg konstant, ein Beweis für sein künstlerisches und kommerzielles Können. Das wahre Talent des MCs aus Brooklyn lag in seiner Anpassungsfähigkeit, seinen scharfen Texten und seiner erstaunlichen Fähigkeit, den Zeitgeist in seiner Musik widerzuspiegeln. Er war nicht nur ein Rapper, sondern auch ein Influencer, ein Trendsetter und ein Querdenker. Wie er in “What More Can I Say” sagte, ist sein Gesamteinfluss auf die Hip-Hop-Kultur unbestreitbar und macht ihn zur unbestrittenen Wahl für den Spitzenplatz der 2000er Jahre.

Top 10 Best Rappers: 2010s

10. Nicki Minaj

Bestes Album: Queen

Nicki Minaj, die selbsternannte Königin des Rap, herrscht nun schon seit über einem Jahrzehnt unangefochten. Seit ihrem Durchbruch im Jahr 2010 hat die Rapperin aus Queens ganz alleine einen Platz in einem von Männern dominierten Bereich geschaffen. Sie ist nicht nur eine Rap-Königin, sondern auch eine Genre-übergreifende Powerfrau, die ihre lyrische Finesse mit vielfältigen musikalischen Stilen verbindet. Allein ihre legendären Features in den frühen 2010ern – darunter Verses auf Kanye’s “Monster”, Trey Songz’s “Bottoms Up”, Drake’s “Up All Night” und Ludacris’ “My Chick Bad” – würden ihren Platz in dieser Liste festigen. Doch ihr Portfolio umfasst eine Reihe starker Alben, markante Gastverses und genreprägende Hits. Nicki Minaj war nicht nur eine großartige Rapperin, sondern auch eine kulturelle Kraft der 2010er Jahre.

9. Freddie Gibbs

Bestes Album: Bandana

Manchmal ist das Beste, was passieren kann, ein Misserfolg, zumindest im Fall von Freddie Gibbs. Nach seinem Zerwürfnis mit Jeezys CTE World übernahm Gibbs die Kontrolle über seine Karriere und schmiedete seinen eigenen einzigartigen Weg, indem er sich mit Madlib zusammen tat. Das Ergebnis? Ein Paar fesselnde Alben, Piñata und Bandana, sowie eine Handvoll großartiger Solo-Veröffentlichungen wie Shadow of a Doubt, You Only Live 2wice und Freddie. Aus den heruntergekommenen Straßen von Gary, Indiana, stieg Gibbs auf und wurde als einer der besten Rapper der Gegenwart gefeiert, und bewies, dass ein Stolpern einen Sturz verhindern kann.

8. Jay-Z

Bestes Album: 4:44

Jay-Z betrat die 2010er Jahre, indem er sich mit Kanye für das monumentale “Watch the Throne” zusammenschloss, bei dem die beiden Titanen über einige der größten und luxuriösesten Produktionen, die jemals für einen Rap-Track geschaffen wurden, mitreißende Verse austauschten. Sie vermischten Opulenz mit politischen Untertönen und schufen Hymnen wie “Otis” und “No Church in the Wild”. Während Jay-Z sich auf “Magna Carta Holy Grail” von 2013 weiter mit den Themen Ruhm, Reichtum und Vermächtnis auseinandersetzte, markierte das introspektive “4:44” von 2017 den Höhepunkt seiner späten Karriere. Hier zeigte sich ein reifer, selbstreflektierender Jay-Z, der mit Untreue, schwarzem Reichtum und Vermächtnis ringt. Zum Abschluss des Jahrzehnts arbeitete er mit Beyoncé für “Everything Is Love” zusammen, ein Album über Liebe, Versöhnung und gemeinsamen Erfolg, das seine Position als einer der konstantesten Rapper aller Zeiten bestätigt.

7. Roc Marciano

Bestes Album: Reloaded

Während Westside Gunn und Griselda oft dafür gelobt werden, den New Yorker Boom-Bap-Sound der 90er Jahre wiederzubeleben, ist es Roc Marciano, der der stille Hüter dieser schmuddeligen, unterirdischen Szene ist. Seine Reise von einem kurzen Aufenthalt in Busta Rhymes’ Flipmode Squad bis hin zu einer unabhängigen Karriere zeichnet ein Bild von Widerstandsfähigkeit und einer unerbittlichen Suche nach seinem einzigartigen Sound. Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat Marciano kontinuierlich außergewöhnliche Musik produziert, darunter die Klassiker Marcberg und Reloaded, was ihm Respekt einbrachte und seine Position als einer der einflussreichsten Rapper seiner Generation festigt.

6. Pusha T

Bestes Album: Daytona

Niemand sonst konnte wie Pusha T in den 2010er Jahren aus einer Karrieretransition eine Gewinnserie machen. Nach der Auflösung von Clipse sprang er wieder zum Leben und wurde zu einem Eckpfeiler von Kanye Wests GOOD Music-Ära mit unvergesslichen Versen auf dem, was einige als das beste Hip-Hop-Album des Jahrzehnts betrachten. Mit einer bemerkenswerten Solodiskografie, die zwei klassische Alben und eine Reihe von harten Features umfasst, bewies Pusha seine Widerstandsfähigkeit. Seine Beteiligung an einer Auseinandersetzung mit Drake und seine unbeschadete Emergenz unterstrichen nur seinen unangreifbaren Status. Pusha T hat die 2010er Jahre nicht nur überlebt; er beherrschte sie.

5. J. Cole

Bestes Album: 2014 Forest Hills Drive

J. Coles Aufstieg in den 2010er Jahren war nicht meteorisch, aber sein steter Aufstieg zum Hip-Hop-Ruhm war genauso befriedigend. Während Cole World: The Sideline Story und Born Sinner lobenswerte Versuche waren, war es 2014 Forest Hills Drive, das zu seinem Meisterwerk wurde. Die Wirkung des Albums verwandelte ihn in ein kulturelles Symbol, seine Stimme hallte über die Grenzen des Hip-Hop hinaus wider. Seine Entwicklung ist ein Zeugnis dafür, dass es nicht nur darum geht, an die Spitze zu gelangen, sondern auch um den Aufstieg selbst. Nach einem transformierenden Jahrzehnt in den 2010ern startete Cole als erfahrener Veteran in das neue Jahrzehnt und wurde zu einer geschätzten Stütze des Hip-Hop.

4. Future

Bestes Album: DS2

Die Weiterentwicklung von Future im Laufe der 2010er Jahre von einem Trap-Sänger zu einem vielseitigen Musik-Titanen war sowohl fesselnd als auch einflussreich. Nach dem kommerziellen Rückschlag seines zweiten Albums “Honest” schloss er sich mit Metro Boomin und DJ Esco zusammen und entfachte eine beispiellose Mixtape-Reihe, vergleichbar mit der von Lil Wayne in den 2000er Jahren. Die Trilogie aus “Monster”, “Beast Mode” und “56 Nights” belebte die Karriere des Rappers aus Atlanta wieder und bereitete den Boden für die hoch angesehenen Alben, die folgten, angefangen bei “DS2” bis hin zu seinem R&B/Pop-Fusion Meisterwerk “Hndrxx”. Futures Anpassungsfähigkeit und anhaltende Innovation machten ihn zu einem prägenden Künstler des Jahrzehnts und möglicherweise zum einflussreichsten.

3. Kanye West

Bestes Album: Mein wunderschöner dunkler verdrehter Traum

Wenige Künstler im Hip-Hop, oder eigentlich in jedem Genre, haben in den 2010er Jahren so viel Kontroverse, Gesprächsstoff und Kreativität ausgelöst wie Kanye West. Das Jahrzehnt war eine Achterbahnfahrt für das Genie aus Chicago, mit Höhepunkten wie dem perfekten Meisterwerk My Beautiful Dark Twisted Fantasy und dem avantgardistischen Thriller Yeezus. Kanyes beharrliche klangliche Innovation und kühne Künstlerfähigkeiten machten jede Veröffentlichung zu einem Ereignis. Allerdings war sein offenes und oft turbulentes Privatleben dafür verantwortlich, dass seine Musik nur ein Teil der Kanye-Gespräche war. Unabhängig von seinen außermusikalischen Eskapaden hat Wests wegweisende Arbeit in den 2010er Jahren seinen Ruf als einer der einflussreichsten und polarisierendsten Figuren des Hip-Hop des Jahrzehnts gefestigt.

2. Drake

Bestes Album: Wenn du das hier liest, ist es zu spät

Die 2010er Jahre waren Zeuge einer außergewöhnlichen Kraft im Hip-Hop: Drake. Auch wenn wir von anderen Künstlern höhere Erfolge und größere Verkaufszahlen gesehen haben, hat niemand eine Dekade wie Drizzy beherrscht. Seine Herrschaft an der Spitze des Raps war beispiellos, eine Verschmelzung von lyrischem Können und kommerziellem Erfolg. Selbst wenn man über Verkaufszahlen und Einfluss hinaus bewertet, platziert sein Textspiel den Rapper aus Toronto unter den Besten seiner Generation. Mit einem direkten und aufrichtigen Ansatz zur Lyrik hat er die Grenzen des Genres neu definiert und sich als eine der bedeutendsten kommerziellen Kräfte in der Rap-Geschichte etabliert.

1. Kendrick Lamar

Bestes Album: To Pimp a Butterfly

Wenn es Uneinigkeit über den besten Rapper der 2010er Jahre geben sollte, hat Kendrick Lamar diese beseitigt. Von den bodenständigen Geschichten seines Debütalbums, über die filmische Meisterschaft von good kid, m.A.A.d city, dem genreübergreifenden To Pimp a Butterfly und der schieren Brillanz von DAMN. spiegelt Kendricks Diskografie einen Künstler wider, der auf dem Höhepunkt seines Schaffens steht. Seine tiefgründige Lyrik, kraftvolles Storytelling und bewusste Themen machen seine Werke zu zeitlosen Klassikern. Der Einfluss des MCs aus Compton reicht weit über das Jahrzehnt hinaus und positioniert ihn nicht nur als den größten Rapper der 2010er Jahre, sondern potenziell auch als einen der größten aller Zeiten.

Top 10 Best Rappers: 2020s

10. Lil Baby

Bestes Album: Mein Zug

Aus den Randbezirken des Straßenlebens heraus und ins Rampenlicht des Hip-Hop hervortretend, ist Lil Baby ein hervorragendes Beispiel für rohes Talent, das zur Perfektion entwickelt wurde. Entdeckt von Young Thug in seinen frühen Jahren, hat er sich von einem Anwärter mit Verbindungen zur Straße zu einer ikonischen Kraft in der Musikszene verwandelt. Er verkörpert eine attraktive Mischung seiner Einflüsse, Young Thug und Lil Wayne, und zeigt Geschicklichkeit im Rap und ein angeborenes Talent für das Songwriting. Sein Debütalbum My Turn, ein Meisterwerk in Erzählkunst und Rhythmus, wurde zum am meisten gestreamten Album des Jahres 2020 und ebnete den vielversprechenden Weg, als bester Rapper seiner Generation gekrönt zu werden.

9. JID

Bestes Album: Die ewige Geschichte

Wenn es um die Kunst des Reimens und die Macht am Mikrofon geht, können nur wenige Zeitgenossen mit JID mithalten. Seine Veröffentlichung aus dem Jahr 2022, “The Forever Story”, zeigt seine Entwicklung vom hochbegabten Rapper zum außergewöhnlichen Künstler. Das Album präsentiert ein umfangreiches Epos über Atlanta, gepaart mit seiner charakteristischen wandelbaren Stimme und erfinderischen Flows, ausbalanciert mit einer neu gewonnenen Beherrschung von Melodie und Thematik. Zusammen mit einer beeindruckenden Auswahl an Features wie Conway’s “Scatter Brain”, Lute’s “Still Dreamin” und Denzel Curry’s “Ain’t No Way” hat JID sich als führender Lyriker im aktuellen Rap-Spiel bewiesen.

8. Denzel Curry

Bestes Album: Schmelz meine Augen und sehe deine Zukunft

Als Fackelträger für genre-übergreifende Lyrik und fesselnde Auftritte hat Denzel Curry konsequent unter Beweis gestellt, warum er zu den besten Rappern der 2020er Jahre gehört. Von Nostalgic 64 bis Unlocked ist die Rap-Karriere des Rappers aus Florida geprägt von erstklassiger Produktion und meisterhaften Reimen. Doch erst mit Melt My Eyez See Your Future erweiterte Denzel die Bandbreite seiner Künstlerfähigkeiten, indem er jazzinfundierte Beats mit seinem charakteristischen rhythmischen Storytelling verband. Dank Zusammenarbeiten mit namhaften Künstlern wie Cardo, FnZ, Thundercat, JPEGMafia und Kenny Beats hat Denzel Curry nicht nur seine Fähigkeiten bestätigt, sondern auch die Dynamik des Rap-Spiels neu definiert und seine Position in der obersten Liga der Hip-Hop-Künstler gefestigt.

7. Boldy James

Bestes Album: Bo Jackson

Mit einer außergewöhnlichen Begabung für detaillierte Geschichtenerzählung hat sich Boldy James in den 2020er Jahren als außergewöhnlicher Künstler bewiesen. Als bescheidene Präsenz aus Detroit verbirgt sein charakteristisch gedämpfter Stil einen messerscharfen Intellekt, der sich präzise durch jeden Beat schneidet. In Zusammenarbeit mit Künstlern wie The Alchemist und Real Bad Man hat er seine lyrische Meisterschaft und seinen mühelosen, cooler-als-Eis Flow in mehreren bahnbrechenden Projekten gezeigt. Boldy hat nicht nur eine jährliche Auswahl an von Kritikern gefeierten Alben wie “The Price of Tea in China” und “Bo Jackson” veröffentlicht, sondern auch seinen Namen als konstante Anwärter auf das Album des Jahres etabliert.

6. Vince Staples

Bestes Album: Ramona Park hat mein Herz gebrochen.

Vince Staples, das Paradebeispiel für die Dualität im Hip-Hop, trotzt mit seinem einzigartigen Ansatz dem Genre und lässt sich nicht in Kategorien einordnen. Seine in Compton geborene und in North Long Beach aufgewachsene Persönlichkeit, verbunden mit seiner ungewöhnlichen Lebensgeschichte, spiegeln sich in einem dynamischen musikalischen Output wider, der sich durch die charakteristischen Klänge von “Summertime ’06” und “Big Fish Theory” zeigt. Mit dem Beginn der 2020er Jahre blühte Staples weiterhin als unberechenbarer, aber unglaublich konstanter Künstler auf. Die beiden von Kritikern gefeierten Alben dieses Jahrzehnts, das selbstbetitelte “Vince Staples” von 2021 und das eindrucksvolle “Ramona Park Broke My Heart”, zeugen von seiner Widerstandsfähigkeit und Künstlerkraft und festigen seinen Status als einer der vielseitigsten und fesselndsten Rapper im Spiel.

5. Billy Woods

Bestes Album: Aethiopes

Billy Woods ist der unterbewertete Dichter der New Yorker Underground-Rap-Szene. Mit einer Rap-Karriere, die bis in die frühen 2000er-Jahre zurückreicht, hat Woods im Laufe der Jahre sein Handwerk perfektioniert. Mit dem Beginn der 2020er-Jahre hat Woods sein Spiel noch weiter verbessert und präsentiert Bars, die nachhallen und Geschichten, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Seine Zusammenarbeit als Teil des Duos Armand Hammer gipfelte in den gefeierten Veröffentlichungen von “Shrines” und “Haram”, während sein Solo-Abenteuer “Aethiopes” ein weiteres Beispiel für seinen komplexen Lyrikstil und seinen überirdischen Flow war. Immer vor dem Hintergrund resonanter Schlagzeug-Loops und zersplitternder Samples engagiert sich der zurückgezogen lebende MC mühelos in philosophischen Soliloquien und sichert sich so einen Platz unter den besten Textdichtern der heutigen Rap-Szene.

4. Kendrick Lamar

Bestes Album: Herr Morale & die Großen Stepptänzer

Mit dem Abschluss der 2010er Jahre stand Kendrick Lamar zweifellos als Titan der Rap-Industrie da. Die unvergleichliche lyrische Brillanz, kommerzielle Anziehungskraft und unbezwingbare Diskographie des in Compton geborenen Künstlers haben starker Konkurrenz standgehalten. Lamars unglaublicher Erfolg mit Projekten wie Section.80, good kid, m.A.A.d city, To Pimp a Butterfly, DAMN. und dem unbestreitbar soliden untitled unmastered. hat seine unübertroffene Meisterschaft bewiesen. Die 2020er Jahre waren für Kendrick von einer Schreibblockade geprägt, bis er 2022 mit “Mr. Morale & the Big Steppers” ein großartiges Comeback erlebte. Ein Album genügte, um Kendricks Ruf als einer der herausragendsten Talente seiner Generation und als zeitloser Großer zu bestätigen. Das Vermächtnis des Rappers aus Compton besteht fort, selbst wenn er nie ein weiteres Album veröffentlichen sollte.

3. Black Thought

Bestes Album: Cheat Codes

Seit seinen Schulzeiten im Jahr 1987, als Tariq “Black Thought” Trotter Ahmir “Questlove” Thompson traf, hat der in Philly aufgewachsene Rapper nie aufgehört zu beeindrucken. Seine langjährige Karriere erreichte 2022 einen aufregenden Höhepunkt mit der Veröffentlichung von Cheat Codes, produziert in Zusammenarbeit mit Danger Mouse. Mit dynamischen Versen von so talentierten Künstlern wie Raekwon, MF DOOM, Conway the Machine, Run the Jewels und Joey Badass bestätigte das Album Thought’s anhaltende Dominanz. Ob er The Roots führt, Funkmaster Flex-Freestyles vernichtet oder stets herausragende Solo-Projekte abliefert, Black Thought bleibt eine unaufhaltsame Kraft in der Rap-Landschaft. Seine dynamischen Fähigkeiten machen ihn nicht nur zu einem der führenden Rapper der Gegenwart, sondern auch zu einer zeitlosen Figur in der Hip-Hop-Geschichte von Philly.

2. Nas

Bestes Album: Königskrankheit III

Das Phänomen, das Nas im Hip-Hop geschaffen hat, ist ein spektakulärer Anblick. Der Lichtblick aus Queensbridge, der 1991 in die Szene eingebrochen ist, produziert Musik in einem noch nie dagewesenen Tempo und hält eine Qualität aufrecht, die normalerweise mit Künstlern verbunden ist, die hungrig nach ihrem ersten Geschmack des Ruhms sind. Wichtig ist, dass der legendäre Rapper nicht von der Industrie abhängig ist, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er ist ein etablierter Investor in der Technologiebranche und hat durch seine Risikokapitalgesellschaft, Queensbridge Venture Partners, erheblichen Reichtum angehäuft – insbesondere einen Zahltag von 40 Millionen Dollar aus dem Verkauf von Ring, einem von ihm investierten Unternehmen für Heimsicherheit. Trotz seines finanziellen Erfolgs außerhalb der Musik widmet Nas weiterhin sein Herz dem Rapspiel. Alben wie die King’s Disease-Trilogie und Magic schwingen von einer Liebe zum Hip-Hop wider, die ebenso kraftvoll wie ansteckend ist. Jede Veröffentlichung festigt seinen Status als Meister der Lyrik und herausragender Geschichtenerzähler, der mit scharfem Blick und weisem Rat Geschichten von den Straßen erzählt. Diese Hingabe und handwerkliche Qualität, unbeeinflusst von Zeit oder Reichtum, bezeugt den unermesslichen Beitrag des MCs aus Queensbridge zur Kultur. Auf seiner vier Jahrzehnte langen Reise hat er sich vom Rap-Wunderkind zu einem Branchentitan entwickelt, dessen unsterbliche Leidenschaft für Hip-Hop wie ein Leuchtfeuer für die neue Generation strahlt.

1. J. Cole

Bestes Album: Die Zwischensaison

J. Coles Gründung von Dreamville Records erwies sich als strategischer Geniestreich, der nicht nur eine Plattform für talentierte MCs wie Bas, Cozz, JID und EarthGang bietet, sondern auch eine kreativ stimulierende Umgebung für den Rapper aus Fayetteville schafft. Die ständige Interaktion mit diesen begabten Künstlern hat eine Schmelztiegel geschmiedet, der Cole auf Trab gehalten hat und Musik produziert, die scharf, relevant und tief mit den Straßen verbunden ist. In den letzten Jahren befand sich Cole in einem unbestreitbaren Flow-Zustand. Das überragende Album “Off-Season” ist ein Beweis dafür, ebenso wie die brillant inszenierten Gruppenalben, die er geleitet hat. Aber es ist nicht nur seine Soloarbeit, die es wert ist, gefeiert zu werden; Seit 2018 hat Cole eine beeindruckende Reihe von Gastbeiträgen veröffentlicht. Egal wer du bist – Benny the Butcher, Wale, 21 Savage, Young Thug – wenn der Boss von Dreamville deinen Track bereichert, wird er die Show stehlen. Dies hat er eindrucksvoll auf Benny’s “Johnny P’s Caddy” bewiesen. Ob durch seine eigenen Werke oder seine Gastbeiträge, Cole hat ein Paradigma künstlerischer Entwicklung geschaffen und sich geweigert, zu stagnieren. J. Coles Engagement, die Messlatte sowohl für sich selbst als auch für sein Label ständig höher zu legen, hat ihn in diesem Jahrzehnt auf den Höhepunkt der Hip-Hop-Welt gebracht, und das aus gutem Grund.

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